Google ist nicht nur die weltweit führende Suchmaschine, sondern hat mit "Ads" (früher AdWords/AdSense) auch ein eigenes Anzeigennetzwerk, das Millionen von Seiten im Internet ebenso wie die Google-Ergebnisseiten mit Werbung füllt. Webmaster, Händler, Unternehmen und alle anderen, die im Netz Werbung schalten möchten, können dafür zwischen verschiedenen Arten wählen - die sollten zur Kampagne und Zielgruppe passen.
Klassische Text-Anzeigen und die unterschiedlichen Möglichkeiten dafür
Anzeigen bei Ads werden auf themenrelevanten Partner-Webseiten und zu passenden Suchbegriffen in der Suchmaschine eingeblendet. Wer
Google Anzeigen schalten möchte oder das den Profis überlassen will, der wird zunächst auf Text-basierte Anzeigen stoßen. Wie bereits unschwer an deren Bezeichnung zu erkennen, handelt es sich hierbei um Anzeigen, die aus einer Überschrift, einer URL und einem kleinen Text bestehen.
Wer für eine größere Webseite solche Anzeigen schalten möchte, kann auch auf dynamische Text-Anzeigen zurückgreifen. Da werden dann nicht mehr ausgewählte Keywords festgelegt, sondern automatisiert Teile der Ziel-Webseite dafür herangezogen. Mit der Option "Remarketing" haben Werbetreibende die Möglichkeit Kunden noch einmal anzusprechen, auch wenn das vorher schon geschah. Das kann ein gutes Instrument sein, um die Brand-Awareness zu stärken oder ehemalige Kunden erneut zu reaktivieren.
Alternativ lassen sich abgewandelte Text-Anzeigen für mobile Endgeräte einstellen oder solche, die zu einer Telefonnummer verweisen. Letzteres wäre die präferierte Wahl für Unternehmen, die den telefonischen Erstkontakt bevorzugen.
Die Alternativen: Video-, Bilder- und Shopping-Anzeigen
Auf die Option der Anzeigenschaltung speziell für mobile Endgeräte wurde eben schon hingewiesen, abseits reiner Textanzeigen haben Unternehmen ebenso die Möglichkeit visuelle Anzeigenformate zu nutzen. Bilder-Anzeigen nehmen auf einer Webseite typischerweise mehr Platz ein, sind ein Blickfang und empfehlen sich vor allem für visuell stärker ausgerichtete Werbekampagnen.
Videoanzeigen kommen dann für Sie in Frage, wenn Sie auch bei Googles Marke YouTube omnipräsent sein möchten.
Shopping-Anzeigen stellen dem Kunden hingegen verschiedene Produkte, die zur Suchintention passen könnten, detailliert vor. Es ist sogar möglich die Anzeigen so zu konfigurieren, dass beispielsweise mehrere Produkte in der Anzeige rotieren. Ebenso könnten Nutzer mit Pfeilen innerhalb der Anzeige navigieren, ohne dafür zunächst direkt auf die Webseite gehen zu müssen. Shopping-Anzeigen werden von Händlern vor allem genutzt, um ähnliche Produkte anzuzeigen. Wenn der Nutzer also nach einem bestimmten Produkt sucht, hat er mitunter bereits eine Kaufabsicht - indem er nun ähnliche Produkte angezeigt bekommt, entscheidet er sich vielleicht eher für ein Produkt da.
Weitere Möglichkeiten im Display-Netzwerk
Vom Display-Netzwerk spricht man, wenn die Anzeigen schließlich innerhalb der Software/App oder auf der Webseite eines anderen Unternehmens erscheinen. Selbiges muss das natürlich erlauben. Normalerweise binden Webmaster und Unternehmen Anzeigen deshalb ein, weil sie ihre eigene Seite so monetarisieren wollen.
Werbetreibende könnten beispielsweise App-Ads schalten. Vor allem im
Freemium-Modell nutzen Gewerbetreibende solche Werbeanzeigen häufig, um eine kostenlose Variante der App zu monetarisieren, während die Premium-Variante dann keine Werbung mehr einblendet und/oder mehr Funktionen mitbringt.
Shopping-Showcase-Ads sind da eine weitere Möglichkeit: Sie werden vor allem für sehr generische Suchanfragen genutzt, um gleich mehrere, oftmals unterschiedliche Produkte vorzustellen - beispielsweise wenn jemand nur nach "Weihnachtsgeschenk" sucht.
Ein korrekt gewähltes Ad-Format kann den Kampagnen-Erfolg deutlich steigern
Ob man
potenzielle neue Märkte erschließen, Conversions im Online-Shop steigern, Kontaktanfragen generieren oder nur die Brand-Awareness steigern möchte: Google Ads verschaffen sofort mehr Sichtbarkeit, denn anders als die Suchmaschinenoptimierungen haben die Erfolge da keine Vorlaufzeit. Dank der präzisen und transparenten Abrechnung können Werbetreibende zudem jederzeit ermitteln, wie erfolgreich (oder auch nicht) eine bestimmte Kampagne oder ein Anzeigentyp sind.